As we navigate a turbulent tariff landscape for manufacturers, we want to help you with some of the most frequently asked questions we are encountering right now as they relate to force majeure and price increases:
There are three primary defenses to performance under a contract. Importantly, these defenses do not provide a direct mechanism for obtaining price increases. Rather, these defenses (if successful) excuse the invoking party from the obligation to perform under a contract. Nevertheless, these defenses can be used as leverage during negotiations.

Höhere Gewalt
Force majeure is a defense to performance that is created by contract. As a result, each scenario must be analyzed on a case-by-case basis depending on the language of the applicable force majeure provision. Nevertheless, the basic structure generally remains the same: (a) a listed event occurs; (b) the event was not within the reasonable control of the party invoking force majeure; and (c) the event prevented performance.

Kommerzielle Undurchführbarkeit (Waren)
Für Waren ist die wirtschaftliche Unmöglichkeit in UCC § 2-615 geregelt (der den Verkauf von Waren regelt und in fast allen Bundesstaaten in irgendeiner Form übernommen wurde). UCC § 2-615 entschuldigt die Nichterfüllung, wenn: (a) die Verzögerung der Lieferung oder die Nichtlieferung das Ergebnis eines unvorhergesehenen Ereignisses war, dessen Nichtintreten eine Grundvoraussetzung des Vertrags war; und (b) die Partei, die sich auf die wirtschaftliche Unmöglichkeit beruft, dies rechtzeitig angekündigt hat. Das Gewohnheitsrecht (das für Nicht-Waren, z. B. Dienstleistungen, gilt) kennt ein ähnliches Konzept, das als Doktrin der Unmöglichkeit oder Undurchführbarkeit bekannt ist und höhere Hürden zu nehmen hat. Nach dem UCC und dem Gewohnheitsrecht ist die Beweislast recht hoch. Unrentabilität oder sogar schwerwiegende wirtschaftliche Verluste reichen in der Regel nicht aus, um die Undurchführbarkeit zu beweisen, sofern keine anderen Faktoren vorliegen.

Zweckverfehlung
Under common law, performance under a contract may be excused when there is a material change in circumstances that is so fundamental and essential to the contract that the parties would never have entered into the transaction if they had known such change would occur. To establish frustration of purpose, a party must prove: (a) the event or combination of events was unforeseeable at the time the contract was entered into; (b) the circumstances have created a fundamental and essential change, and (c) the parties would not have entered into the agreement under the current terms had they known the circumstance(s) would occur.
Vor Gericht höchstwahrscheinlich nicht. Diese Grundsätze gelten für Umstände, die die Erfüllung verhindern . Außerdem betrachten Gerichte Kostensteigerungen in der Regel als vorhersehbare Risiken. Der offizielle Kommentar zu Abschnitt 2-615 über die wirtschaftliche Unmöglichkeit gemäß Artikel 2 des UCC, der in den meisten Bundesstaaten den Verkauf von Waren regelt, lautet:
“Increased cost alone does not excuse performance unless the rise in cost is due to some unforeseen contingency which alters the essential nature of the performance. Neither is a rise or a collapse in the market in itself a justification, for that is exactly the type of business risk which business contracts made at fixed prices are intended to cover. But a severe shortage of raw materials or of supplies due to a contingency such as war, embargo, local crop failure, unforeseen shutdown of major sources of supply or the like, which either causes a marked increase in cost or altogether prevents the seller from securing supplies necessary to his performance, is within the contemplation of this section. (See Ford & Sons, Ltd., v. Henry Leetham & Sons, Ltd., 21 Com.Cas. 55 (1915, K.B.D.).)” (emphasis added).
That said, during COVID and Trump Tariffs 1.0, we did see companies use force majeure/commercial impracticability doctrines as a way to bring the other party to the negotiating table, to share costs.
Nein, höhere Gewalt rechtfertigt in der Regel keine Preiserhöhungen. Höhere Gewalt gilt nur in Fällen, in denen die Erfüllung durch bestimmte Ereignisse verhindert wird. Höhere Gewalt ist eine Entschuldigung für die Nichterfüllung, keine Rechtfertigung für die Weitergabe von Kostensteigerungen. Dennoch kann die Geltendmachung höherer Gewalt als Druckmittel in Verhandlungen eingesetzt werden.
Ja, ein Zolltarif ist eine Steuer.
Ja, ein Aufschlag ist eine Preiserhöhung. Wenn Sie einen Festpreisvertrag haben, stellt die Erhebung eines Aufschlags einen Vertragsbruch dar.
Allerdings haben wir während COVID und Trump Tariffs 1.0 gesehen, dass viele Unternehmen dies trotzdem getan haben. Die Kunden haben die Zuschläge in der Regel unter Protest bezahlt. Wir hatten danach eine große Welle von Rechtsstreitigkeiten seitens dieser Kunden erwartet, aber dazu kam es nie, was darauf hindeutet, dass entweder die Streitigkeiten auf kommerzieller Ebene beigelegt wurden oder die Kunden die Zuschläge einfach hingenommen und weitergemacht haben.
Um festzustellen, ob Sie die Kosten weitergeben können, muss die Analyse für jeden Vertrag einzeln durchgeführt werden. Das Supply-Chain-Team von Foley kann mithilfe von KI wichtige Bestimmungen (einschließlich Lieferbedingungen, Preise und Steuern) aus Ihren Verträgen extrahieren und analysieren, um festzustellen, was in jedem Vertrag über die Zollverantwortung steht.
Der Kunde hat fünf Hauptoptionen:

Die Preiserhöhung akzeptieren:
Eine eindeutige Akzeptanz der Preiserhöhung ist selten, aber aus Sicht des Verkäufers das beste Ergebnis.

Die Preiserhöhung unter Vorbehalt akzeptieren (Vorbehalt der Rechte):
Der Kunde erklärt sich bereit, Zahlungen unter Vorbehalt und unter Vorbehalt seiner Rechte zu leisten. Dies ermöglicht es dem Kunden, den zu viel gezahlten Betrag zu einem späteren Zeitpunkt zurückzufordern. Im Idealfall setzen die Parteien ihre Geschäftsbeziehung fort und der Kunde fordert vor Ablauf der Verjährungsfrist (in der Regel sechs Jahre, je nach geltendem Recht) keine Rückerstattung.

Die Preiserhöhung ablehnen:
Der Kunde wird die Preiserhöhung ablehnen. Beachten Sie, dass Kunden die Preiserhöhung zunächst ablehnen, aber nach weiteren Gesprächen doch zustimmen können. Falls ein Kunde bei seiner Ablehnung der Preiserhöhung bleibt, kann der Lieferant nach sorgfältiger Abwägung der potenziellen Schäden und Vorteile entscheiden, ob er aggressivere Maßnahmen ergreifen möchte (z. B. mit der Einstellung der Lieferungen drohen).

Eine Feststellungsklage und/oder Unterlassungsklage anstrengen:
Der Kunde kann eine Feststellungsklage und/oder eine einstweilige Verfügung beantragen, um den Verkäufer zu verpflichten, zum aktuellen Preis zu liefern/zu leisten.

Den Vertrag kündigen:
The customer may terminate part or all of the contract, depending on contractual terms
For additional information, here is a comprehensive white paper we have written on the tariffs.
If you have questions about tariffs as they relate to force majeure or surcharges, contact the author or your Foley & Lardner attorney.